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Frankenlandschule siegreich im Schulwettbewerb "Bildungspartnerschaften digital"

Schulprojekt "Leben im Wassertropfen" durch Frau Dr. Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, prämiert  

Es war ein großer Tag für die Frankenlandschule, insbesondere für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zeichnete im Rahmen einer digitalen Preisverleihung die Gewinner des zweiten Schulwettbewerbs „Bildungspartnerschaften digital“ für ihre Projektideen aus, zu denen auch ein Schulprojekt der Frankenlandschule gehört. Mit dem Wettbewerb fördert das Land die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen und unterstützt sie, insbesondere bei der Berufsorientierung, neue, digitale Möglichkeiten zu schaffen. Er wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in Abstimmung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg, dem Verband Unternehmer Baden-Württemberg e.V. sowie dem Baden-Württembergischen Handwerkstag e.V. ausgerichtet und ist mit fünftausend Euro Preisgeld dotiert.

Mit ihrem Beitrag „Leben im Wassertropfen“, einem schulartübergreifenden Projekt zwischen der Multimedia-Klasse der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft („Wirtschaftsschule“) und den Klassen WGW11/2 und WGW11/3 des Wirtschaftsgymnasiums unter der Leitung ihres Lehrers Jörn Hahn, in Kooperation mit dem Unternehmen Respondek foto + grafik aus Buchen, konnten sie die Fachjury des Wettbewerbes überzeugen.  Mithilfe von Mikroskopen, modernster Kameratechnik, komplexer Software und viel Knowhow verschafften sich die Schülerinnen und Schüler Zutritt zu einer Welt, die dem menschlichen Auge normalerweise verschlossen bleibt: Der Lebenswelt der Mikroorganismen. Über 1500 Arten von Kleinstlebewesen tummeln sich allein in unseren heimischen Gewässern. Sie stellen die Basis unzähliger Nahrungsketten dar und sind somit für uns und unsere Natur von essenzieller Bedeutung. Während im Rahmen des Biologieunterrichts der Klassen WGW11/2 und WGW11/3 Kulturen angelegt, gepflegt und untersucht wurden, erstellten die Schülerinnen und Schüler der Multimedia-Klasse der zweijährigen Berufsfachschule aus den gelieferten Aufnahmen eine Video-Dokumentation, die auf dem Youtube-Kanal der Frankenlandschule zu sehen ist.

Damit bot das Projekt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, schulart- und fächerübergreifend zusammenzuarbeiten und sich auf diese Weise biologisches und technisches Fachwissen, sowie Schlüsselkompetenzen in verschiedenen Bereichen der digitalen Arbeitswelt, wie beispielsweise Kenntnisse über das digitale Urheberrecht anzueignen. Darüber hinaus konnten sie eigene Fertigkeiten, wie etwa im Bereich Filmschnitt oder im Umgang mit YouTube, gewinnbringend ins Projekt einfließen lassen. Auf diese Weise konnte den Jugendlichen veranschaulicht werden, welche zentrale Rolle digitale Medien inzwischen in Wissenschaft und Forschung spielen und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Zudem lernten sie interdisziplinare, projektorientierte Arbeitsweisen kennen, die in vielen Bereichen der modernen Arbeitswelt inzwischen gang und gäbe sind.  

Somit steht das Schulprojekt „Leben im Wassertropfen“ exemplarisch für einen handlungs- und projektorientierten Unterrichtsansatz, der zeigt, welche zusätzlichen Möglichkeiten der Einsatz moderner digitaler Medien den Lernenden bietet, in diesem konkreten Fall die gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse digital festzuhalten, um damit später weiterarbeiten zu können. So konnten unter anderem Organismen nachträglich bestimmt und untersucht werden, obwohl die Mikroskope längst abgebaut waren. Man konnte die gewonnenen Eindrücke untereinander teilen und vergleichen. Möglichkeiten, die früher utopisch waren, begeistern nun die Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften und die damit verbundenen Fragestellungen. Trotz all der Widrigkeiten, welche die Pandemie dem Schulalltag entgegensetzte, gelang es den Schülerinnen und Schüler einen besonderen Kurzfilm zu schaffen, der möglichweise die Leidenschaft künftiger Schülergenerationen an der Biologie und damit an der Vielfalt des Lebens selbst zu wecken vermag. Darüber hinaus bietet sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, mit dem Kooperationspartner Respondek foto + grafik ein erfolgreiches Unternehmen der Region kennenzulernen.  

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